Verkehrskollaps durch Überlastung

Greenpeace: Mit Tempolimits und Homeoffice Milliarden sparen

Einsparungen von fossilen Brennstoffen

Brüssel (dpa) – Maßnahmen wie strengere Tempolimits, mehr Homeoffice und mehr Fahrgemeinschaften könnten in der EU laut Greenpeace zu Einsparungen in Milliardenhöhe führen. Durch solche kurzfristigen Schritte würden 50 Millionen Tonnen weniger Öl verbraucht, teilte die Umweltschutzorganisation am Samstag mit. Dies entspreche den Treibhausgasemissionen von 120 Millionen mit fossilen Brennstoffen betriebenen Autos. Verbraucherinnen und Verbraucher könnten dadurch mehr als 60 Milliarden Euro sparen. Nach Angaben des EU-Statistikamts Eurostat war alleine der Straßenverkehr in der EU für knapp die Hälfte des Ölverbrauchs in der EU verantwortlich.

Initiativen in Deutschland und anderen EU-Ländern, mit denen der öffentliche Nahverkehr kostenlos oder erschwinglicher gemacht worden sei, hätten nachweislich die Energie- und Lebenshaltungskosten gesenkt. Zudem habe es weniger Autoverkehr und weniger Staus in den Städten gegeben sowie einkommensschwachen Haushalten den Zugang zu mehr Mobilität ermöglicht.

Als Datengrundlage für die Berechnungen gibt Greenpeace Angaben aus offiziellen Quellen wie der Europäischen Umweltagentur, Eurostat und der EU-Kommission an. Für die Kostenanalyse sei der Preis der Nordseesorte Brent vom am 1. September zugrunde gelegt worden.

Aufgrund dieser Studie ist klar ersichtlich, dass das Konzept von HAPPY TREE mit Sammeltransporten von bis zu 200 Bäumen pro Fahrzeug wesentliche Einsparung des CO2 Ausstosses generiert und zur Verkehrsentlastung beiträgt.